20.11.2013
Am kommenden Wochenende haben die Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln einen anstrengenden Doppelspieltag vor sich. Zuerst geht es am Samstag um 19 Uhr in der Halle 22 der Deutschen Sporthochschule Köln gegen die Bundesligareserve vom VT Aurubis Hamburg. Bereits einen Tag später tritt die Mannschaft von Jimmy Czimek im Nachholspiel bei der zweiten Mannschaft des USC Münster an.
Mit gerade einmal zwei gewonnenen Sätzen und somit null Punkten kommt der nächste Gegner VT Aurubis Hamburg 2 dem Team DSHS SnowTrex Köln gerade recht. Die Kölnerinnen, die bis zum Pokalspiel in vier Spielen vier klare Siege eingefahren haben, jedoch die letzten beiden Partien knapp und umkämpft abgeben mussten, wollen gegen das Kellerkind Hamburg endlich wieder drei Punkte einfahren.Hamburg agiert unter seinem neuen Trainer Dirk Sauermann, den Kölns Coach Jimmy Czimek noch aus seiner Erstligazeit als Gegner kennt, zurzeit mit einer sehr dünnen Personaldecke. Im letzten Saisonspiel gegen Leverkusen, welches Hamburg deutlich mit 0:3 verlor, standen den Norddeutschen gerade einmal sieben Spielerinnen zur Verfügung.
Solche personellen Probleme kennt Kölns Coach Jimmy Czimek nicht. Selbst zum Auswärtsspiel nach Emlichheim konnte er mit 16 Spielerinnen und zwei Co-Trainern anreisen – zwei der Spielerinnen standen somit nicht einmal auf der Mannschaftsliste. „Der Einsatz der Spielerinnen ist wirklich toll – mit dem Zusammenhalt können wir auch die unglücklichen Niederlagen aus den beiden vergangenen Spielen gut wegstecken. Natürlich ist mein Team in den unterschiedlichen Formationen noch nicht so eingespielt, aber wir arbeiten daran und werden Stück für Stück sicherer“, weiß der Kölner Trainer auch um die Problematik eines großen Kaders.
Steht am Wochenende im 14er-Kader vom Team DSHS SnowTrex Köln: Schnellangreiferin Viola Torliene (Foto: Martin Miseré)
Einen Tag darauf könnte sich der große Kader dann auch positiv bemerkbar machen, treten die Kölnerinnen bereits 20 Stunden später beim Bundesliganachwuchs des USC Münster an. Münster hatte zu Beginn der Saison Verletzungspech und steht daher derzeit nur auf dem drittletzten Tabellenplatz. Doch Stück für Stück lichtet sich das Lazarett, so dass die Kölnerinnen mit Münster einen absolut Ernst zu nehmenden Gegner erwarten, gegen den die Domstädterinnen alle Kräfte mobilisieren müssen, um am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können.