Noch einmal müssen die Leverkusener Werkselfen in der Handball Bundesliga Frauen 2015/16 auf die Platte, und wie immer erwartet Cheftrainerin Renate Wolf vollen Einsatz ihrer Spielerinnen. Zwar haben die Elfen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle keinen Einfluss auf Meisterschaft, Abstieg oder die Vergabe der europäischen Startplätze, doch eines ist für Renate Wolf ganz klar: "Wir wollen unbedingt vor Blomberg bleiben und vielleicht sogar nach Punkten mit Dortmund gleichziehen." Überholen können die Elfen den direkt vor ihnen platzierten BVB nicht mehr, die Tordifferenz spricht eindeutig zugunsten der Dortmunderinnen. Deren Kapitänin Sally Potocki, das wurde am Freitag bekannt, wird in der kommenden Saison das Elfen-Trikot tragen.
In der Hinrunde gewannen die Elfen gegen Frisch Auf Göppingen mit 34:19, auf diesen Lorbeeren will sich die Mannschaft im Abschiedsspiel von Denisa Glankovicova, Kim Naidzinavicius, Johanna Heldmann, Natalie Adeberg und Nataliya Gaiovych nicht ausruhen. "Auch diese Partie wird kein Selbstläufer", sagt Wolf: "Ich möchte deshalb auch in den für uns letzten 60 Minuten einer langen Saison Konzentration und den Willen zum Sieg sehen." Nicht alles sei in der abgelaufenen Spielzeit nach Wunsch gelaufen, aber "es haben sich wieder viele unserer jungen Leute an das raue Bundesliga-Klima gewöhnt, und außerdem sind Flummi Karolius und Nina Schilk erstmals in den A-Kader des DHB berufen worden. Das macht uns alle stolz."
Während die Elfen nach dem Finale in Göppingen (Samstag 18.00 Uhr) bis zum Beginn der neuen Saison im September keine Pflichtspiele mehr auf der Agenda haben, wird es für das Juniorteam Ende des Monats beim Final 4 um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft in der hemischen Leverkusener Smidt-Arena noch einmal so richtig spannend. Einige der Spielerinnen, die am Samstag in Göppigen auf der Platte stehen, werden auch beim Final 4 dabeisein, beispielsweise Linksaußen Kim Braun und Torhüterin Vanessa Fehr.